Ambulante Palliativpflege Rhein-Lahn in Nastätten wird zehn Jahre alt - Was die Motivation hinter dem Job ist: Den letzten Tagen mehr Leben geben: Ambulante Palliativpflege Rhein-Lahn in Nastätten wird zehn Jahre alt
Ambulante Palliativpflege Rhein-Lahn in Nastätten wird zehn Jahre alt - Was die Motivation hinter dem Job ist
Den letzten Tagen mehr Leben geben: Ambulante Palliativpflege Rhein-Lahn in Nastätten wird zehn Jahre alt
Das SAPV-Team (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) Rhein-Lahn (von links): die Palliativ-Care-Schwestern Carmen Schumacher und Stefanie Kordewich sowie die Palliativärzte Gerhard Weis, Inga Jezek, Uwe Junker und Anne Herrig. Es fehlt die Palliativ-Care-Schwester Angela Büttner. Foto: privat
Rhein-Lahn/Nastätten. Seit zehn Jahren begleitet die Palliativversorgung Rhein-Lahn schwerstkranke Menschen in den letzten Stunden ihres Lebens. Die Ärzte und Schwestern geben den Menschen Kraft, sind für sie da, haben ein offenes Ohr. „Alle Patienten, die wir behandeln, leben nicht mehr lange. Das muss man so sagen“, stellt Uwe Junker, Facharzt für Allgemeinmedizin, klar. Wieso geht man überhaupt den Schritt und entscheidet sich für solch einen seelisch belastenden Job? Uwe Junker, der den Stützpunkt damals aus der Taufe gehoben hat, begründet es damit, dass es so etwas in der Region noch nicht gab. Als Hausarzt habe er immer wieder Patienten in seiner Praxis in Nastätten behandelt, bei denen er das Gefühl hatte, dass „man da mehr machen müsse“. Im Gespräch mit unserer Zeitung blickt der 57-Jährige auf das vergangene Jahrzehnt zurück, beschreibt die Motivation für seine Arbeit.
Das SAPV-Team (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) Rhein-Lahn gibt es in dieser Form nur einmal im Kreis. Es besteht einerseits aus vier Palliativärzten, andererseits aus drei Palliativ-Care-Schwestern, die entweder als Krankenschwester oder Altenpfleger mit nötiger Zusatzqualifikation arbeiten.