Psychologischer Coach für Familien gibt Tipps, wie der Spagat zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung gelingen kann
Corona: Wie uns das Virus neue Rollen abverlangt
Von zu Hause aus arbeiten und nebenher die Kinder betreuen: Eine Herausforderung, mit der es viele Mütter und Väter in den vergangenen Wochen zu tun hatten. Sabine Stoltefaut, psychologischer Coach für Familien, rät, neue Rollen in der Corona-Krise bewusst einzunehmen.
picture alliance/dpa

Die Corona-Pandemie ist keine leichte Zeit für Familien: Bei manchen sind die Kinder seit Wochen zu Hause, da die Kita nur eine eingeschränkte Betreuung anbietet oder der Unterricht in der Schule nicht stattfindet. Man selbst sitzt deshalb vielleicht im Homeof-fice, hat Kurzarbeit oder im schlimmsten Fall keine Arbeit mehr. Das ist eine Herausforderung, vielleicht sogar eine Überforderung. Wie Familien besser mit der Lage zurechtkommen können, darüber hat Sabine Stoltefaut, psychologischer Coach für Familien aus Nastätten, mit unserer Zeitung gesprochen.

Aktualisiert am 27. Mai 2020 18:10 Uhr
In der Regel ist unser Alltag zu 100 Prozent ausgelastet: mit der Arbeit, Familie und sozialen Kontakten. Doch durch die Corona-Krise sind für viele Menschen neue Rollen dazugekommen, die sie übernehmen müssen, erklärt Stoltefaut: die des Lehrers, der Kita-Erzieherin oder die des Versorgers der eigenen Eltern.

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