Theater Städtische Bühne zeigt "Der Name der Rose" unter freiem Himmel - Glänzende Inszenierung
Burgspiele: Reise in die düstere Welt des Mittelalters
Karin Kring

Lahnstein. „Das Lachen lässt den Menschen für einen Augenblick die Angst vergessen“, ist eine der Aussagen des Benediktinermönchs Jorge, blind und lahm, verbittert. Das Lachen soll nicht sein, denn es lenkt den Menschen ab von Glaube und Gottesfürchtigkeit, das Lachen ist ketzerisch und Jorge, überzeugend mit zitternden Händen und blinden Augen gespielt von Klaus Krückemeyer, kämpft mit allen Mitteln dagegen. Es ist ein ernstes Stück, ein Krimi aus dem düsteren Mittelalter, ein philosophisches Schauspiel, das mit seinem mehr als 30 Akteure zählenden Ensemble und einem begeisterten Publikum am Donnerstag auf der Freilichtbühne vor der Johanniskirche eine grandiose Premiere feiert.

Die Schauspieler zeigen bei „Der Name der Rose“ nach dem gleichnamigen Roman von Umberto Ecco ihr ganzes Können in der Darstellung der sehr diffizilen Charaktere. Zum Beispiel Carsten Steuwer in der Rolle des Franziskanermönchs William von Baskerville, der einstige Inquisitor, der jetzt mysteriöse Morde aufklären soll und mit väterlichen Maßreglungen für seinen jungen und unbedarften Adlatus Adson, gespielt von Alexander Plein, – trotz Verbot – ...

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