Prinzipiell werde bei allen Buga-Spielflächen versucht, die Anzahl der Ein- und Ausgänge überschaubar zu halten, da mit jedem dieser Einlässe erhebliche Kosten verbunden sind. Final entschieden wird über solche Fragen jedoch erst frühestens in etwa zwei Jahren. Für die Bundesgartenschau in Lahnstein denken die Macher auch über einen Transport der Besucher von der linken Rheinseite, wo an einem noch nicht festgelegten Ort Parkplätze für Pkw und Busse entstehen sollen, mit dem Schiff nach Niederlahnstein nach.
Anlegestelle in der Nähe
Eine Anlegestelle in Niederlahnstein gibt es, die vermutlich auch genutzt werden könnte. Diese liegt aber rund 300 Meter rheinabwärts und damit außerhalb des eigentlichen Buga-Geländes. Insofern sei es „sehr wahrscheinlich“, so Andreas Jöckel, dass die Veranstalter sich für einen zweiten Ein- und Auslass im Stadtteil Niederlahnstein entscheiden könnten. Dies hätte sicherlich noch weitere Vorteile, weil zum einen davon auszugehen ist, dass im Laufe des halben Veranstaltungsjahres nicht wenige Radfahrer aus Richtung Koblenz und Vallendar kommen, die ja nicht unbedingt über die Straßenbrücke weiter zum Bahnhof Oberlahnstein umgeleitet werden wollen – immerhin ein Umweg von mehreren Kilometern.
Außerdem gibt es ja auch in Niederlahnstein einen Bahnhof, der Ziel für Buga-Besucher aus Richtung Limburg (Lahnstrecke) werden dürfte. Wenn es in Niederlahnstein keinen Einlass geben würde, müssten diese Besucher wiederum in den Zug nach Oberlahnstein umsteigen – sicherlich keine so gute Idee.
Aber wie gesagt: Noch ist lange nichts entschieden, erst einmal gibt es Vorgespräche mit Schifffahrtsunternehmen bezüglich der Kosten und Möglichkeiten. „Wir müssen im Laufe unserer Planungen gucken, was sinnvoll und machbar ist“, erklärt Andreas Jöckel.