Ralf Holl und Kollegen bitten um Landesförderung, um Kinos zu retten
Brandbrief an Politik: Ralf Holl und Kollegen wollen Kinos retten
Wie alle deutschen Kinos hat derzeit auch das Kino-Center in Nastätten geschlossen. Betreiber Ralf Holl hat nun mit Kollegen einen Hilferuf an die Politik formuliert. Foto: Thorsten Stötzer
Thorstesn Stötzer

Nastätten. Seit Mitte März sind die deutschen Kinos geschlossen. Wann sich der Vorhang wieder für aktuelle Filme lichtet, ist unklar. Für viele in der Branche geht es um die Existenz. Daher haben sich der Nastätter Kinobetreiber Ralf Holl sowie seine Kollegen Hans-Georg Sawatzki aus Bad Kreuznach und Oliver Lebert aus Grünstadt in einem Schreiben an alle rheinland-pfälzischen Landtags- und Bundestagsabgeordneten gewandt (ausgenommen der AfD-Fraktion) sowie an Ministerien auf Landes- und Bundesebene. Rund 40 weitere Kinobetreiber haben unterschrieben. Eine ihrer dringendsten Bitten: die Initiierung eines rheinland-pfälzischen Förderprogramms.

Lesezeit 3 Minuten
Die Einnahmen der Kinos sind derzeit „komplett auf null gesetzt“, erklärt Ralf Holl unserer Zeitung. Restbestände an Popcorn oder Nachos dürften allenfalls mittels Lieferservice zu Kunden nach Hause gebracht werden – und das sei schlicht unrentabel. „Auf der anderen Seite haben wir aber wiederkehrende Kosten für Wartungsverträge, Strom, Wasser, Heizung, und viele Kollegen hängen natürlich auch in Pachtverträgen“, erklärt Holl.

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