Aufführung der Passion lockt 350 Zuschauer an - Viele Beteiligte auch aus Rheinland-Pfalz: Botschaft der Lorch-Espenschieder Passion: Kreuzigung war nicht das Ende
Aufführung der Passion lockt 350 Zuschauer an - Viele Beteiligte auch aus Rheinland-Pfalz
Botschaft der Lorch-Espenschieder Passion: Kreuzigung war nicht das Ende
Jesus (Sven Schneider) am Kreuz. In Espenschied stehen kahle Linden auf dem Berg Golgatha. Thorsten Stötzer
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“, ruft Sven Schneider, als man ihn ans Kreuz gebunden hat. In Espenschied ist ein freundliches Stück Rasen unter hohen Linden zur Schädelstätte Golgatha geworden. Als der Gesangverein Eintracht dort die Passion nach dem Matthäus-Evangelium aufführt, wird ein 50 Kilo schweres Kreuz aufgerichtet, das Jesus-Darsteller Schneider selbst herangeschleppt hat. „Es war wirklich ergreifend für mich“, sagt er hinterher selbst.
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Sven Schneider ist sonst in seinem Heimatort Welterod im Dorftheater aktiv. Nun hat er in der Passion eine Rolle übernommen, die nichts mit lustiger Unterhaltung zu tun hat. Ein bisschen taube Finger am Kreuz kann er verkraften. Dass er als Jesus groß gewachsen und als früherer Fußballer des FSV Welterod körperlich fit ist, hat ihm geholfen beim Kreuz tragen.