Mit gut zwei Millionen erreichten Menschen sind die Übertragungen das bislang erfolgreichste digitale Angebot des Bistums. In Zeiten der Pandemie und Energiekrise gab das Angebot vielen Gläubigen Halt und Hoffnung. Laut Bistum schauten durchschnittlich 3000 Menschen jeden Gottesdienst: „An den Hochfesten wie Ostern und Weihnachten waren es mindestens 10.000.“ Der erfolgreichste Stream war die Übertragung der Osternacht 2020 zu Beginn des Lockdowns. Knapp 35.000 Zuschauer hätten damals mitgefeiert.
Im Laufe der Zeit ist eine lebendige, virtuelle Gottesdienstgemeinschaft entstanden. Im Chat formulierten User Anliegen, stellten ihre Fragen und interagierten untereinander und mit den Verantwortlichen für die Streams im Bistum. Die Zuschauer lobten die schlichte und dennoch feierliche Gestaltung der Liturgie, die wunderbare Kirchenmusik und die Predigten. Trotz des Erfolgs sei aber von Beginn an klar gewesen, dass das Streaming ein Angebot in Krisenzeiten war und nicht von Dauer sei. Die Möglichkeit der Livstreams endet nun. Das Bistum plant jedoch, auch künftig besondere Gottesdienste aus dem Limburger Dom zu übertragen. red