Der Werksausschuss des Rhein-Lahn-Kreises beschäftigt sich in seiner Sitzung am Donnerstag mit Fragen zur geplanten Zusammenarbeit mit dem Landkreis Neuwied bei der Verwertung von Bioabfällen.
Dagmar Schweickert
Rhein-Lahn. Das Oberlandesgericht Koblenz hat den Kooperationsplänen der Kreise Neuwied und Rhein-Lahn in Sachen Bioabfallbehandlung einen Strich durch die Rechnung gemacht.
30.000 Tonnen Bioabfall sollten ab 2016 aus dem Kreis Neuwied zum Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) nach Singhofen gekarrt werden. Dazu hatten die beiden Kreise eine Zweckvereinbarung unterzeichnet. Beide wollten von der Zusammenarbeit profitieren. Der Kreis Neuwied hoffte auf günstige und langfristig stabile Konditionen, der Rhein-Lahn-Kreis seinerseits wollte auf diese Weise frei werdende Kapazitäten in Singhofen nutzen, um den Standort des ...