Urnenrasengräber wie hier auf dem Friedhof in Miehlen werden heute oftmals bevorzugt. Denn eine aufwendige Grabpflege ist hier nicht vonnöten. Das Gras um die kleinen Grabplatten wird von der Gemeinde mit dem Rasenmäher in Schach gehalten. Foto: Cordula Sailer csa
Nastätten/Rhein-Lahn. Die Auswahl ist groß: Sie sind schlicht oder mit Goldverzierung gestaltet, mit blühenden Landschaften oder Herzen. Die Rede ist von den Urnen, die das Bestattungsinstitut Heil in Nastätten in seinen Regalen parat hält. „Wir sind hier bei etwa 80 bis 85 Prozent Einäscherung“, sagt Geschäftsführer Jan Lentzen.
Seit 2007 ist Lentzen bei dem Bestatter angestellt, der vor allem in den Verbandsgemeinden Loreley und Nastätten tätig ist. Damals lag die Zahl der Einäscherungen noch bei etwa 60 Prozent. Erdbestattungen waren noch gefragter. „In unserem Lager waren gut und gerne die Hälfte der Särge auf Vorrat“, erinnert sich der Geschäftsführer.