Zum Gründungsgottesdienst der neuen Großpfarrei trägt Sängerschar Zeichen für Vielfalt: Bei Gründungsgottesdienst der neuen Großpfarrei: St.-Martins-Chor zeigt Haltung in Regenbogenbunt
Zum Gründungsgottesdienst der neuen Großpfarrei trägt Sängerschar Zeichen für Vielfalt
Bei Gründungsgottesdienst der neuen Großpfarrei: St.-Martins-Chor zeigt Haltung in Regenbogenbunt
Chorleiter Jan Martin Chrost und seine Sängerschar bekannten Farbe beim Gründungsgottesdienst für die neue Pfarrei. Beim Singen wurden die Regenbogenmasken ans Handgelenk gehängt. Karola Witt
Viel Farbe brachten Mitglieder des St.-Martins-Chores am vergangenen Sonntag in die Pfarrkirche nach Bad Ems. Mit Schutzmasken in Regenbogenfarben tummelte sich die Sängerschar mit Chorleiter Jan Martin Chrost vor und im Gotteshaus und setzte damit ein Zeichen für Toleranz und gelebte Vielfalt – ein klares und weithin sichtbares Signal, das auffiel, auch wenn die Kirchenbänke pandemiebedingt nur rar besetzt werden durften.
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Katholische Gläubige aus den bisherigen Pfarreien St. Martin Bad Ems/Nassau und St. Martin Lahnstein waren in die Kurstadt gekommen, um den Zusammenschluss, die neue Großpfarrei St. Martin und St. Damian Rhein-Lahn, zu begleiten. Allen voran: der Limburger Bischof Georg Bätzing, der den Regenbogen-Appell des Chores – wie selbstverständlich – wahrnahm und unkommentiert ließ, während er die Probleme der katholischen Kirche deutlich thematisierte.