Die Kratzerspuren im Asphalt dokumentieren, dass Fahrzeuge bei der Aus- beziehungsweise Einfahrt in die Bahnunterführung regelmäßig aufsetzen. Kesterts Ortsbürgermeister fordert die Bahn auf, nachzubessern und die bergseitige Rampe abzuflachen. Foto: Mira Zwick Mira Zwick
Kestert. Für Kesterts Ortsbürgermeister Uwe Schwarz mutet es wie ein Schildbürgerstreich an: die Bahnunterführung kurz hinter der Ortsausfahrt Kestert in Richtung St. Goarshausen. „Die ist an der Ausfahrt so steil, dass sie mit einem gewöhnlichen Auto nicht passierbar ist“, erzählt Schwarz und verweist auf die Kratzspuren im Asphalt, hervorgerufen von Autos, die bei der Durchfahrt aufgrund des hohen Neigungswinkels gezwungenermaßen aufsetzen.
Aktualisiert am 15. August 2024 14:04 Uhr
Durch den großen Felsrutsch im März 2021 ist die ursprüngliche Bahnunterführung für Fahrzeuge verschüttet worden. Aus diesem Grund hat die Deutsche Bahn 2023 einen „bestehenden Fußgängerdurchgang von 1,5 auf drei Meter verbreitert und die Höhe für den motorisierten Verkehr angepasst“, wie eine Bahnsprecherin auf Nachfrage mitteilt.