Braubach. Die FBL-Fraktion hat in der jüngsten Stadtratssitzung beantragt, einen Umwelttag im Frühjahr 2025 zwischen Rheinufer, Stadtgebiet, Rheinsteighöhen und dem Ortsteil Hinterwald zu veranstalten. Wie Fraktionsvorsitzender Heinz Scholl ausführte, sei es sinnvoll, diesen Tag noch innerhalb der Vegetationspause – spätestens bis Ende Februar/Anfang März – zu terminieren. Nur so seien die durch die Belaubung und Verbuschung versteckten „Schmuddelecken“ überall deutlich sichtbar. Die große Resonanz in den Jahren vor Corona bei solchen Braubacher Umwelttagen habe gezeigt, dass man sich in der einen oder anderen Form gern aktiv für seine Heimatstadt einsetzen will – sei es als Verein, politische Institution, Kirchengemeinde, Freundeskreis, Schule, Kindergarten oder aber auch Familie und Einzelperson. Damit insbesondere Vereine, die Schule und die Kindergärten den Termin in ihre Jahresplanung aufnehmen können, ergebe ein organisatorischer Vorlauf von fünf Monaten Sinn. Die exakte organisatorische Vorbereitung könne durch den Forst- und Umweltausschuss geleistet werden. Dies wurde vom Stadtrat so auch beschlossen. Weiterführend schlug die FBL vor zu überlegen, das Projekt mit einem Umweltfest zu verbinden. Als Anreiz, sich mit dem Thema nachhaltig zu beschäftigen, könnte sicherlich auch die Auslobung eines entsprechenden Wettbewerbs mit Prämierung am Umwelttag beitragen. Die FBL-Fraktion beantragte außerdem die Planung eines öffentlichen Waldbegangs durch den Ausschuss für Forst und Umwelt im Vorfeld der traditionell jährlichen Ausschusssitzung im Oktober/November. Bisher war die Waldbegehung nicht öffentlich. Laut FBL könne ein solches Angebot dazu beitragen, die Bürger für die vielfältigen Nutzungen des relativ großen Waldbesitzes sowie die Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren. Der Rat entschied, dass der Ausschuss ein solches Angebot für kommendes Jahr vorbereiten soll.
Ausschüsse beraten Waldbegehung und Umwelttag

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