Auch ohne Welterbe: Kulturelle Relikte sind im Rhein-Lahn-Kreis überall zu erkennen
Auf den Spuren jüdischen Lebens: Kulturelle Relikte sind auch im Rhein-Lahn-Kreis überall zu erkennen
Steine auf den Grabmalen wie hier auf dem jüdischen Friedhof in Bornich sind ein Zeichen der Ehrerbietung vor den Toten.
Dekanat Nassauer Land

Vergangene Woche sind rituelle jüdische Bauwerke und Friedhöfe in Mainz, Speyer und Worms von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt worden, die sogenannten „SchUM“-Stätten. Die Buchstaben stehen für die Anfangsbuchstaben der Städte im Hebräischen. Schon im Mittelalter bildeten sie das Zentrum des Judentums in Europa. Auch im Rhein-Lahn-Kreis gibt es zahlreiche Orte, an denen die wechselvolle jüdische Geschichte und Bedeutung erlebbar wird.

Lesezeit 4 Minuten
Da sind etwa die 23 jüdischen Friedhöfe in den Ortschaften des Kreises. Nach jüdischem Verständnis sind sie für die Ewigkeit angelegt, eine neue Belegung also undenkbar. Haus der Ewigkeit oder Haus des Lebens werden sie im Hebräischen genannt. Letzteres kommt auf Friedhöfen in den größeren Städten mit jüdischen Gemeinden durch die vielen Steine zum Ausdruck, die sich auf den teils uralten Grabsteinen finden.

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