In einem ersten Schritt könnten seit Freitag, 13. Oktober, alle Kirchenmitglieder einen Wahlvorschlag einreichen. Vorgeschlagen werden könnten bis zum 8. Dezember Pfarrerinnen und Pfarrer aus der EKHN, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) oder der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). In einem zweiten Schritt fordere der Kirchensynodalvorstand vorgeschlagene und aus seiner Sicht geeignete Personen zur Bewerbung auf. Aus den Bewerbungen wiederum lege er der Kirchensynode drei Kandidierende zur Wahl vor.
Jungs Amtszeit endet am 31. Dezember 2024, er hat bereits angekündigt, nicht mehr kandidieren zu wollen. Seit 2009 leitet er die EKHN. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird für acht Jahre gewählt, eine Wiederwahl ist möglich. Zur Person: Dr. Dr. h.c. Volker Jung wurde 1960 in Schlitz (Vogelsbergkreis) geboren und übernahm nach Studium und Vikariat zunächst die Pfarrstelle in Lauterbach. Vor seiner Wahl zum Kirchenpräsidenten war er von 1998 an Dekan des Dekanats Lauterbach und anschließend des neu entstandenen Dekanats Vogelsberg. Jung wurde am 27. September 2008 von der Synode zum sechsten Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gewählt. Er trat sein Amt am 1. Januar 2009 an. epd/red