Traditionelle Handwerkskunst des Blaufärbens lebt bei Kurs mit Textil-Designerin Tanja Muth im Museum in Nastätten neu auf: Alte Nastätter Tradition lebt noch einmal auf: Eintauchen in die Welt des Blaufärbens
Traditionelle Handwerkskunst des Blaufärbens lebt bei Kurs mit Textil-Designerin Tanja Muth im Museum in Nastätten neu auf
Alte Nastätter Tradition lebt noch einmal auf: Eintauchen in die Welt des Blaufärbens
Designerin Muth (mitte), die den Blaufärberkurs auf Einladung von Museumsleiterin Dorothee Ott (links) in Nastätten durchführte, bestaunt mit einer Kursteilnehmerin eine frisch gefärbte Tischdecke. Die grünen Stellen auf der Decke färben sich nach und nach blau ein.
Bei einem Blaufärberkurs im Regionalmuseum von Nastätten nimmt Textil-Designerin Tanja Muth die Kursteilnehmer mit auf eine Reise, zurück in eine Zeit, in der das Färben mit natürlichen Farbstoffen noch gewerblich praktiziert wurde. In der Geschichte der "Blaufärberstadt" und Umgebung spielt die mittelalterliche Handwerkskunst eine große Rolle.
Blaufärben – ein über Jahrhunderte ausgeübtes Gewerbe, das, wie viele andere Handwerksberufe, nach und nach einer zunehmend technisierten Welt zum Opfer gefallen ist. Doch auch wenn das traditionelle Handwerk durch die Entwicklung moderner Textilfabriken ausgestorben scheint, die Kunst, die sich hinter dem Blaufärben verbirgt, kann heute noch für Begeisterung sorgen.