Der traditionelle Dahlheimer Adventbasar fiel auch in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Lage aus. Der 30. und bisher letzte Adventsmarkt liegt mittlerweile schon zwei Jahre zurück. Damals wurde Frieda Klara „Klärchen“ Klein, die Initiatorin des Adventsbasars, von Bürgermeister Marco Jost zur ersten Ehrenbürgerin ernannt.
Allen Standbetreibern des Dahlheimer Adventsmarktes war es in Zeiten der Pandemie ein Anliegen, die Tradition des vorweihnachtlichen Basars weiterzuführen, wenn auch in etwas abgewandelter Form. Als Alternative organisierten deshalb Kathrin Friesenhahn, Karin Monschauer, Sabine Schneider, Carina Helsper und Waltraud Schlegel eine Adventsverlosung.
Insgesamt 9590 Lose wurden bei der Aktion verkauft. In der Adventszeit ermittelten die fünf Frauen in der Gemeindehalle die Gewinner. Fast 500 Preise wurden dabei aus der großen Lostrommel gezogen. Zwei Gewinner hatten besonderen Grund zur Freude, nachdem sie je einen von zwei Hauptpreisen abstauben konnten: Der eine gewann ein 5-Gänge-Menü für ein nobles Restaurant, der andere ein Wochenende in einem kleinen Reisebus inklusive 1000 Freikilometern.
Zahlreiche Betriebe, Einzelhändler, Gastronomen und Privatpersonen unterstützten die Verlosung mit großzügigen Sach- und Geldspenden und trugen dazu bei, dass letztendlich ein fünfstelliger Geldbetrag jeweils zur Hälfte an Rosemarie Schmidt für die Christiane-Herzog-Schule für körperbehinderte Kinder in Engers und an Helma Kutzner für die Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz übergeben werden konnte. Trotz des erfolgreichen Alternativprogramms bleibt in Dahlheim die Hoffnung, im nächsten Jahr wieder einen Adventsbasar wie in alten Zeiten in der Jakobstraße feiern zu können.