Regionale Messe
Aar-Einrich präsentiert sich als Wirtschaftsraum
Schon kurz nach der Eröffnung am Samstagvormittag füllte sich das Ausstellungsgelände. Vor allem im großen Zelt herrschte schon guter Betrieb.
Uli Pohl

Bis zuletzt, am frühen Samstagmorgen, liefen die Vorbereitungen für die erste gemeinsame Gewerbeausstellung der VG Aar-Einrich. Und die Vorbereitungen hatten sich gelohnt. Die regionale Messe hatte viel zu bieten, der Publikumsandrang war groß.

„Was hier auf dem Ausstellungsgelände in den vergangenen drei Tagen geleistet wurde, kann sich kein Unbeteiligter vorstellen. Alle Aussteller rückten zusammen, halfen sich gegenseitig. Und das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen.“ Mit diesem großen Lob an die rund 70 Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Handel und Dienstleistung begrüßte Stefan Popp aus dem Organisationsteam der ersten Aar-Einricher Gewerbeausstellung (AEGA 2025) die zahlreichen Gäste, die am Samstagvormittag zur Eröffnung in das schmucke große Festzelt auf dem Marktgelände am Hellenhahn in Katzenelnbogen gekommen waren. Bis zuletzt waren Aussteller und Orga-Team damit beschäftigt, den Besuchern ein vielfältiges Angebot zu präsentieren und der AEGA einen festlichen Rahmen zu verpassen. Firmen aus der VG Aar-Einrich bildeten das Gros der Teilnehmer, dazu gesellten sich einige Aussteller aus der näheren Umgebung, die die Plattform „Aar-Einricher Gewerbeausstellung“ nutzten, um sich mit ihren Leistungen dem Publikum zu präsentieren.

„Wir müssen zeigen, was wir zu bieten haben, um gegen die Ballungszentren wie das Rhein-Main-Gebiet zu bestehen.“
Jörg Denninghoff, Landrat Rhein-Lahn-Kreis

Stefan Popp dankte dem Orga-Team, das in den vergangenen Monaten viel geleistet habe, um unter dem Motto der AEGA „Wirtschaft erleben – Zukunft gestalten“ die Vielfalt und Kreativität der regionalen Wirtschaft unter einen gemeinsamen Hut zu bringen. Erstmals nach der Fusion der ehemaligen Verbandsgemeinden Hahnstätten und Katzenelnbogen zur Verbandsgemeinde Aar-Einrich präsentierten sich heimische Betriebe aus der gesamten Region gemeinsam auf rund 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Landrat Jörg Denninghoff nannte die AEGA ein „besonderes Ereignis“.

Stefan Popp konnte bei der offiziellen Eröffnung zahlreiche Ortsbürgermeister und Vertreter der kommunalen Gremien aus der VG Aar-Einrich begrüßen.
Uli Pohl

„Der Bedarf nach einer solchen Messe ist unbestreitbar. Wir müssen zeigen, was wir zu bieten haben, um gegen die Ballungszentren wie das Rhein-Main-Gebiet zu bestehen“, betonte der Landrat. Die erste gemeinsame Gewerbeausstellung diene dem weiteren Zusammenwachsen der beiden Regionen Aar und Einrich zu einer Einheit: „Die da unten und die da oben gibt es nicht mehr.“ Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Rhein-Lahn-Kreises unterstützte die künftig alle fünf Jahre stattfindende AEGA mit einem Betrag von 10.000 Euro.

Zwei Tage öffnete das "große Kaufhaus Aar-Einrich" auf dem Marktgelände in Katzenelnbogen seine Pforten. Die Produktpallette war riesig und vielfältig.
Uli Pohl

„Die AEGA zeigt die Kompetenz und Kreativität der Region Aar-Einrich“, brachte VG-Bürgermeister Lars Denninghoff die Funktion der Gewerbeausstellung auf den Punkt. Dem Organisationsteam sei es gelungen, das vielfältige Angebot von Aar und Einrich zusammenzuführen. Erstmals präsentierte sich die VG dem Publikum als ein Wirtschaftsraum. Mit den Worten „Das für das optimale Wetter verantwortliche Hoch heißt Petra“ gab Lars Denninghoff das Wort an die Stadtbürgermeisterin von Katzenelnbogen, Petra Popp. Sie hob hervor, dass die AEGA den Menschen in Aar-Einrich und den vielen Besuchern deutlich mache, über welche Möglichkeiten und Wirtschaftskraft die VG verfüge: „Wir können vor Ort einkaufen und lokal arbeiten. Die AEGA bietet Information und Inspiration.“ In der Ausstellung stecke viel Qualität und Herzblut, schloss die Stadtbürgermeisterin die Eröffnung und wünschte den Besuchern und Ausstellern gute Gespräche und neue Kontakte. Die Aar-Einricher Gewerbeausstellung bot am Samstag und Sonntag eine große Bühne, auf der Kunden und Betriebe zusammenfinden, um die lokale Wirtschaft nachhaltig zu stärken.

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