Das Problem: Die Verkehrszeichen sind laut LBM zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer mit einer retroreflektierenden Folie überzogen, die das auftreffende Licht sehr eng gebündelt zur Lichtquelle zurückstrahlt. Die Klebstoffe ließen sich, ohne die retroreflektierenden Folien zu beschädigen, nicht entfernen. Die Nachtsichtbarkeit der Verkehrszeichen sei somit an diesen Stellen nicht mehr gegeben; die Schilder müssten mit einem nicht unerheblichen Kostenaufwand (Beschaffung, Montage) ersetzt werden.
Aktuell geht es nach Angaben des Landesbetriebs derzeit um insgesamt circa 200 Verkehrszeichen im gesamten Rhein-Lahn-Kreis mit einem Kostenvolumen inklusive Montage in Höhe von und 25.000 Euro.
Harte Strafen drohen
Die „Klebeaktivisten“, so der LBM weiter, werden eindringlich gebeten, von derartigen Aktionen, die durchaus mit Konsequenzen verbunden sein können, abzusehen. Derartige Sachbeschädigungen sowie gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr können demnach mit Geld- und Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden. red