Adolf Morlang berichtet von Erlebnissen vor 56 Jahren in Chicago
1968: Parteitag in angespannter Atmosphäre
kun

Altendiez. Die umfassende Berichterstattung zum Parteitag der US-Demokraten in Chicago weckte alte Erinnerungen bei jemandem in unserer Region, der sich fast rund um die Uhr mit dem Thema „Geschichte“ beschäftigt. Bei Heimatforscher Adolf Morlang (82) aus Altendiez „klingelte etwas im Kopf“, wie er es im Gespräch mit unserer Zeitung formulierte. Durch die Berichte zur Nominierung von Kamala Harris zur Kandidatin der Demokraten für das Präsidentenamt fühlte er sich zurückversetzt in einen Moment, den er rückblickend als prägende Erfahrung für sich bezeichnet: eine USA-Reise im Sommer 1968, die ihn auch zum damaligen Nominierungs-Parteitag (damals „Konvent“) der Demokraten, ebenfalls in Chicago, führte.

Es war eine sehr bewegte Zeit damals in den USA. Am 4. April war Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King Jr. von einem Attentäter in Memphis/Tennessee erschossen worden, und am 6. Juni traf Robert Kennedy, den jüngeren Bruder des ebenfalls ermordeten US-Präsidenten John F.

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