Damals hatte die Gemeinde unter Mithilfe von Anne Merg dem TuS Himmighofen kostenlos das Waldstück zwischen Grillhütte und Braubacher Weg überlassen, wo dann ein neuer Trimmpfad 2009 eingeweiht wurde, wie der Verein in einer Pressemitteilung berichtet. Die Verkehrssicherungspflicht hatte der Verein, der etliche kleinere Arbeiten mit seinen Aktiven rund um Egon Allendörfer übernahm, bei größeren Baumfällaktionen sprangen die Försterin und ihre Leute mit ein.
Besonders heikel wurde es, als auch das Trimmpfad-Waldstück mit seinem Buchenbestand von der Klimaerwärmung in den letzten heißen Jahren angegriffen wurde: Die durch die Trockenheit abgestorbenen Äste drohten abzubrechen und gefährdeten die TuS-Sportler und andere Nutzer des Trimmpfades. Durch den Einsatz eines Fällkrans wurden die geschwächten Bäume, die auch von Spechten, Fledermäusen, Eulen und anderen Höhlentieren genutzt werden, von diesen Ästen befreit.
Für das teure Unterfangen konnten Revierförsterin Anne Merg und ihr Nachfolger, Revierförster Christian Schneider, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zur Kostenübernahme gewinnen.
Dafür wollten sich die Sportler nun erkenntlich zeigen und kreierten die Idee, 100 neue Bäume auf den vom Fichtensterben betroffenen Flächen im Himmighofener Wald zu spenden – was vom Forstrevier freudig entgegengenommen wurde.
Anfang März sollte die Idee in die Tat umgesetzt und die gespendeten Bäume in einer Gemeinschaftsaktion durch TuS-Mitglieder, Vorstand und die beiden Revierförster gesetzt und mit einem – ebenfalls gespendeten – Schutz gegen verfressene Wildtiere versehen werden.
Gut 35 Männer, Frauen und Kinder konnte TuS-Vorsitzende Sabine Bröder zu diesem Arbeitseinsatz begrüßen. Nachdem gut anderthalb Stunden lang fleißig gearbeitet worden war, traf man sich anschließend zu Bratwurst, kühlen Getränken, Blechkuchen und Kaffee an der Grillhütte – ein schöner Tag im Wald und für den Wald fand so ein fröhliches Ende.