Im Tiererlebnispark Bell können Besucher in einer finnischen Kote übernachten - in direkter Nachbarschaft zu 25 sibirischen Huskys: Zwischen Glühwürmchen und Fledermäusen: Übernachtung im Tiererlebnispark Bell
Im Tiererlebnispark Bell können Besucher in einer finnischen Kote übernachten - in direkter Nachbarschaft zu 25 sibirischen Huskys
Zwischen Glühwürmchen und Fledermäusen: Übernachtung im Tiererlebnispark Bell
Alexandra Taetz (links) hat zwei Jahre lang als Husky-Tourguide in Finnland gearbeitet und hatte die Idee zu den Mondscheintouren samt Übernachtung in der Kote. Besonders beliebt ist das Programm bei Kinder- und Jugendgruppen. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Bell. Wenn die Sonne über den Hunsrückhöhen untergeht und vom Mond abgelöst wird, schlägt im Tiererlebnispark in Bell die Stunde der nachtaktiven Tiere: Während sich die Ponys, Minischweine und Kattas zur Ruhe betten, wagen sich die Rehe aus ihren Verstecken, der Uhu probt zaghaft seine Rufe, und auch die Waschbären lassen sich wieder blicken. Meistens sind sie dann ganz allein im Park, doch in manchen Nächten bekommen sie Gesellschaft – von neugierigen Tierfreunden, die das Mondscheinprogramm samt Übernachtung in einer finnischen Kote gebucht haben. Die Idee dazu hatte Remo Müller, der den Park 2015 eröffnet hat und diesen zusammen mit seiner Frau und den Schwiegereltern betreibt. „Nachts herrscht hier eine ganz spezielle Atmosphäre“, schwärmt der Tierpfleger. „Alles ist ruhig, die Tiere kommen raus, und man kann sie gut beobachten.“
Das Mondscheinprogramm können Gruppen ab zehn Personen buchen: „Das ist bei Schulklassen und Vereinen sehr beliebt“, sagt Müller. Um 18.30 Uhr, wenn der Tiererlebnispark seine Tore schließt, geht es los: Die Besucher werden von einem Tierpfleger empfangen, der sie zu einem Tiertraining, zum Beispiel im Waschbärgehege, mitnimmt.