In der verlassenen, maroden Housing des früheren US-Militärflugplatzes Hahn trafen sich Vertreter des Pro-Winzkinos, der Polizeihochschule, die Betreiber des Bistro Tatort, ehemalige Bürgermeister von Lautzenhausen und ein früherer Gastronom zum Vorgespräch. Foto: Werner Dupuis
Lautzenhausen. Ein Leckerbissen sowohl für Cineasten als auch für alle Interessierte an Hunsrücker Zeitgeschichte ist die Open-air- Vorführung des Kinofilms „Schwarzer Kies“ am Originalschauplatz des Flughafens Hahn. Gezeigt wird der Film am Freitag, 18. August. Die Geschichte des 1961 von Helmut Käutner gedrehten Krimis geht in die 50er-Jahre zurück und spielt in der Zeit des Aufbaus des amerikanischen Militärflughafens.
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Im benachbarten Dorf – im wirklichen Leben Lautzenhausen – betrachten die Einheimischen die Bauarbeiten mit Misstrauen, erkennen gleichzeitig aber auch das wirtschaftliche Potenzial des Projekts. So verdienen zahlreiche Personen an den Amerikanern. Beispielsweise als Betreiber von Bars, die kurz zuvor noch Scheunen und Ställe waren, als Prostituierte, Barmädchen und Kellner, oder als Unternehmer beim Aufbau der Gebäude auf dem neuen Fliegerhorst.