Wildtierhilfe in Biebernheim päppelt verletzte und verwaiste Jungtiere auf - Vierbeiner während Brut- und Setzzeit anleinen
Wildtierhilfe an der Loreley hat Hochkonjunktur: Kitze werden immer häufiger Opfer von Hunden
Viele Kitze liegen in diesem Jahr nah an Wegen, die für Spaziergänge auch von Hundebesitzern genutzt werden. So sind die Jungtiere leichte Beute für die Vierbeiner.
Werner Dupuis

Biebernheim. Gerade hält Marko Weber das Fläschchen in der Hand, um eines der aktuell sieben Kitze zu füttern, die er momentan großzieht, da klingelt auch schon wieder sein Telefon. Das steht im Moment kaum still, erzählt er. Der Grund: In der Natur ist Brut- und Setzzeit. Und Weber, der gemeinsam mit seiner Frau Alex die „Wildtierhilfe an der Loreley“ in Biebernheim betreibt, kümmert sich um verwaiste Kitze oder Jungfüchse, um Frischlinge und junge Hasen. Dass die beiden um diese Jahreszeit Hochkonjunktur haben, ist da nicht ungewöhnlich. Allerdings häufen sich in diesem Jahr insbesondere die Einsätze für Kitze aufgrund von Hundeattacken.

Lesezeit 4 Minuten
„Während dieser Zeit gehören Hunde an die Leine“, findet Weber klare Worte. Typische Gründe der Hundehalter gegen die Nutzung der Leine wie „Mein Hund macht nichts“ oder „Der ist immer abrufbar“ lässt der Biebernheimer dabei nicht gelten. Denn selbst wenn der Vierbeiner dem Kitz zwar nichts tut, ihm aber nur zu nahe kommt und es etwa abschleckt, wie es häufiger vorkommt, kann das dazu führen, dass die Ricke ihr Junges nicht mehr annimmt, erklärt ...

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region