Ausbildungswerkstatt für benachteiligte Jugendliche erhält ersten Preis
Wichtiges Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung: Preis für Hunsrücker Ausbildungswerkstatt
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Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg, Peter Müller (links), mit (von rechts) Staatssekretärin Bettina Brück, Stefan Sitzenstuhl, Alice Hawig (Vorstand VBS), Dietmar Tuldi (Vertreter des Landrats), Sabine Bollhorst, Hildegard Engelmann (VBS) und Arbeitsminister Alexander Schweitzer. Foto: Diakonie RLP
Diakonie RLP

Der Helmut-Simon-Preis der Diakonie in Rheinland-Pfalz würdigt und fördert das soziale Engagement von Personen, Initiativen und Institutionen, die sich gegen Armut, Rassismus, für soziale Gerechtigkeit und Diversität einsetzen. Den ersten Preis von insgesamt 4000 Euro erhielt die Ausbildungswerkstatt für benachteiligte Jugendliche des Vereins Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer ehrte die sechs Preisträger im Namen der drei Diakonischen Landesverbände in Rheinland-Pfalz im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz. Kirchbergs Bürgermeister Peter Müller freute sich mit den Ausgezeichneten darüber, dass der Sohrschieder Verein diese hohe Auszeichnung erreichte.

Mit dem Helmut-Simon-Preis wollen die drei in Rheinland-Pfalz ansässigen Diakonischen Werke – die Diakonie Hessen, die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe und die Diakonie Pfalz – den Blick der Öffentlichkeit auf ermutigende Projekte zur Überwindung von Armut und sozialer Ausgrenzung lenken, gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen und den sozialen Zusammenhalt fördern, heißt es in einer Mitteilung. Die Auszeichnung ist nach dem 2013 verstorbenen ehemaligen Bundesverfassungsrichter Helmut Simon benannt. Schirmherrin ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Ausbildung im Tischlerberuf

In Sohrschied werden junge Menschen in einer gemeinnützigen Schreinerwerkstatt zu Tischlern ausgebildet, die auf dem regulären Arbeitsmarkt wenig Chancen hätten. Neben jungen Leuten in besonders schwierigen Lebenslagen oder mit psychosozialen Defiziten erhalten dort auch Jugendliche mit Behinderungen und Geflüchtete die Chance auf einen Ausbildungsabschluss. red

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