Was bekommt jemand mit, der im Koma liegt? An welche Dinge kann er sich erinnern? - Ein Kastellauner berichtet von seiner verlorenen Zeit
Wenn von jetzt auf gleich alles dunkel wird: Komapatient aus Kastellaun versucht sich zu erinnern
Rolf Hoffmann aus Kastellaun lag sechs bis sieben Tage lang nach einer komplikatösen Herzoperation in einem saarländischen Krankenhaus im künstlichen Koma. Ein Intensivtagebuch für Komapatienten, wie es das an der Hunsrück-Klinik in Simmern gibt, hätte er sich auch für sich gewünscht – einfach, um das Erlebnis besser verarbeiten zu können. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Kastellaun. Als Rolf Hoffmann aus Kastellaun den Zeitungsartikel „Während du schliefst: Verlorene Zeit zurückgeben“ vom 5. Januar liest, in dem wir vom Intensivtagebuch für Komapatienten an der Hunsrück-Klinik in Simmern berichten, ist er sofort begeistert. „Das ist eine ganz wundervolle Idee“, sagt der 56-Jährige. „Denn ich weiß, dass man sehr schnell in die Situation geraten kann, dass einem mehrere Tage der eigenen Biografie fehlen.“

Lesezeit 2 Minuten
Sechs bis sieben Tage lang – so ganz genau kann er das nicht mehr sagen – liegt Hoffmann nach einer Herzoperation mit Komplikationen in einer saarländischen Klinik im künstlichen Koma. „Ich war mein Leben lang Ausdauersportler, doch dann habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt“, erzählt Hoffmann, der neben seinem Job als Verwaltungsbeamter auch SPD-Beigeordneter der Stadt Kastellaun ist.

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