Junge Gesellen aus dem Hunsrück auf der Walz
Wenn Handwerker das Weite suchen – Hunsrücker Gesellen auf der Walz
Die Walz beginnt für die Gesellen mit der Überwindung des Ortsschilds ihres Heimatorts.
Werner Dupuis

Hunsrück. Endlich war es soweit: Den Gesellenbrief haben die beiden jungen Männer gerade in der Tasche, jetzt folgen drei weitere Lehrjahre der besonderen Art. Zimmermann Mattis (19) aus Emmelshausen und Dachdecker Julian (21) aus Külz gehen für mindestens drei Jahre und einen Tag auf die Walz. Sie zogen los, um die Welt zu entdecken, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und um „endlich“ frei zu sein. Eigentlich wollten sie schon viel früher aufbrechen, aber die Corona-Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Doch dann war der Weg frei – und der Abschied konnte gefeiert werden.

Mit Stolz tragen die Wandergesellen ihre Kluft, die von einem Maßschneider angefertigt wurde. Sie besteht aus einem weißen Hemd mit Stehkragen, einer Weste mit vielen Taschen und der Hose mit dem weiten Schlag und zwei Reißverschlüssen, einer Jacke mit noch mehr Taschen und natürlich dem Hut, dem sogenannten „Deckel“.

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