Man kann mir vieles nachsagen, aber eines ganz sicher nicht: dass ich ein Sonnenanbeter wäre – einer dieser Menschen, denen jetzt das Herz aufgeht, weil die Temperaturen die 30-Grad-Marke überschreiten. Für mich ist das nichts! Für mich heißt es jetzt: Durchhalten, bis die Hitzewelle vorbei ist.
Was hilft dabei? Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit empfiehlt, den Alltag an die Temperaturen anzupassen und vor allem in den kühleren Morgen- und Abendstunden aktiv zu sein. Ausreichend zu trinken – am besten Wasser und ungesüßte Tees –, ist ein weiterer wichtiger Rat. Und wer doch ins Freie muss, der sollte an einen Sonnenschutz denken. Mit diesen Tipps lässt sich die Hitze einigermaßen ertragen, auch wenn vermutlich der wärmste Tag des Jahres bevorsteht.
In Simmern wurde der bisherige Jahreshöchstwert übrigens vor genau einer Woche erreicht, am Samstag, 14. Juni, mit 30,5 Grad. Bis zu einem neuen Rekordwert fehlt da aber noch ein bisschen. Der heißeste Tag der vergangenen zehn Jahre war der 25. Juli 2019, als das Thermometer 36,5 Grad anzeigte. Am selben Tag wurde auch der deutsche Hitzerekord aufgestellt: Sowohl in Duisburg als auch in Tönisvorst wurden 41,2 Grad gemessen. Das dürfte dann selbst dem einen oder anderen Sonnenanbeter zu viel gewesen sein.