Im Vorfeld der Wahl haben wir den Kandidaten in Form von Steckbriefen die Möglichkeit gegeben, sich vorzustellen. Den Stadtbürgermeisterkandidaten haben wir zudem zwei weitere Fragen per E-Mail gestellt. Für den Inhalt sind sie selbst verantwortlich, alle Angaben stammen von den Kandidaten.
Zu meiner Person
Volker Bernd, 49 Jahre, Lehrer (Schulleiter), Mitgliedschaften in Vereinen wie Kulturkreis Emmelshausen, TSV Emmelshausen, TC Emmelshausen, ECV Emmelshausen, Hunsrück Marathon, LLG Hunsrück, Hunsrücker Geschichtsverein und in verschiedenen Fördervereinen. Viele Jahre Vorstandsarbeit beim SV Beltheim, für den ich als Tischtennisspieler aktiv bin. Mehr als 20 Jahre im Kreisvorstand der Tischtennis Region Rhein-Hunsrück. Ehrung für das „besondere Engagement zum Wohle der Bürger“ durch die Verbandsgemeinde (VG) Kastellaun im Jahr 2024.
Mein politischer Werdegang
Geprägt durch das Elternhaus frühzeitiges Interesse an Politik. 2004 bis 2009 Mitglied Ortsbeirat und Ortsgemeinderat Beltheim. CDU-Mitglied seit 2005. Seit 2009 und bis heute Mitglied im Schulträgerausschuss der VG.
Das sind meine Ziele als Stadtbürgermeister
Emmelshausen ist eine aufstrebende Stadt mit viel Potenzial. Im Falle einer Wahl liegt mir eines ganz besonders am Herzen: Der Austausch mit den Bürgern und die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung. Hier haben wir als CDU Emmelshausen mit den Themenabenden im Vorfeld der Wahl schon Möglichkeiten der Beteiligung aufgezeigt, die wir auch zukünftig intensivieren wollen.
Eine Fülle von Aufgaben gilt es zügig anzugehen. Einige wichtige Vorhaben sind: Sicherstellung ausreichender Kindergartenplätze, Gewährleistung einer guten medizinischen Versorgung, Entwicklung eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts mit ausreichend Parkmöglichkeiten, Gestaltung einer attraktiven Umgebung rund um den neuen Marktplatz (u.a. neue Bücherei), gute Kommunikation über Plattformen (App) und Nutzung von Fördermitteln.
Was wird sich in den kommenden fünf Jahren mit mir als Stadtbürgermeister verändern?
Da mir die Zukunft von Emmelshausen sehr am Herzen liegt, würde ich, falls die Bürger sich für mich als Stadtbürgermeister entscheiden, zukünftig die beschlossenen Projekte mit hohem Tempo und großer Transparenz umsetzen. Dies möchte ich gemeinsam im Team mit meiner politischen Erfahrung und meinem Durchsetzungsvermögen angehen. Überparteilich sind hier alle Ideen und Vorschläge willkommen, damit es mit Emmelshausen nach vorne geht.
Das sind meine Ecken und Kanten
Nicht alles 100 Prozent kontrollieren zu wollen.
Das ist mein politisches Motto
Loslegen – jetzt, nicht morgen, nicht nachher – jetzt.
An welchem Ort spielt sich ihrem Empfinden nach das Leben in Emmelshausen ab – und ist es dort gut aufgehoben?
Die Rhein-Mosel-Straße ist unsere „Innenstadt“ – sie muss weiter für Kunden attraktiv bleiben. Viel Leben ist im tollen Park, diesen sollten wir noch häufiger „bespielen“. In der Nähe entsteht endlich der neue Marktplatz, hier wird zukünftig ein weiterer Ort der Begegnung in Emmelshausen entstehen.
Braucht Emmelshausen mehr Parkplätze und Gewerbeflächen, oder mehr Radwege und Kitaplätze – und warum?
Wir „wachsen“, daher muss auch die Infrastruktur insgesamt „wachsen“: In einem Gesamtkonzept brauchen wir in allen Bereichen Zuwächse, damit Emmelshausen für alle Generationen lebenswert bleibt. Für mich ist selbstverständlich: Für jedes Kind muss es einen Kindergartenplatz in Emmelshausen geben.
Zu meiner Person
Ich bin Tim Spettmann. Vor 44 Jahren wurde ich in Kranenburg am Niederrhein geboren. Als gelernter Bankkaufmann arbeite ich bei einer regionalen, ortsansässigen Bank in Emmelshausen. Seit 26 Jahren bin ich ehrenamtlich im Feuerwehrdienst tätig, so auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Emmelshausen. Fußball und Sport waren schon immer eine große Leidenschaft, heute begleite ich meinen Sohn beim TSV. Als Karnevalist unterstütze ich als zweiter Vorsitzender die FKK und den Elferrat des ECV.
Mein politischer Werdegang
Politik kannte ich bisher nur durch meine Eltern. Kein vorheriges politisches Amt bietet aber auch eine Chance, da ich neue Blickwinkel, Anregungen und Ideen in vielleicht feste Strukturen mitbringe.
Das sind meine Ziele als Stadtbürgermeister
Emmelshausen soll zu einer noch schöneren, aktiveren, sichereren, moderneren und lebendigeren Stadt werden. Hierzu sollen Gebäude und Einrichtungen optimal ausgestattet und genutzt werden. Orte der Begegnung für Jung und Alt führen zu gesellschaftlichem Zusammenhalt.
Kultur und Tourismus sowie neue Gewerbe sorgen für Belebung. Die Parkanlage, der Marktplatzumbau und moderne Spielplätze sorgen für ein schönes Stadtbild. Digitaler Ausbau, Schaffung von Wohnraum für alle, aber auch nachhaltige Projekte sorgen für eine gesunde Stadtentwicklung, bei der auch die Infrastruktur entsprechend mitwächst. Der Einklang von Familie und Beruf ist mir sehr wichtig. Eine barrierefreie Planung liegt mir dabei besonders am Herzen. Brauchtum, Jugend- und Gesundheitsangebote werden von mir gefördert.
Was wird sich in den kommenden fünf Jahren mit mir als Stadtbürgermeister verändern?
Die Bürger sollen aktiv im Dialog eingebunden werden. Kommunikation, Austausch und Feedback werden ernst genommen. Verlässlichkeit sorgt für Vertrauen in die Politik. Gemeinsam entwickelt sich die Stadt weiter und baut Zusammenhalt auf. Auch kleine, erreichte Ziele und Projekte führen zu Zufriedenheit und Anerkennung. Klarheit und eindeutige Regelungen vermeiden Konflikte. Es wird angepackt, jeder leistet seinen Beitrag!
Das sind meine Ecken und Kanten
Der Umgang mit Niederlagen und Enttäuschungen.
Das ist mein politisches Motto
Freundlich … fair … gemeinsam stark für Emmelshausen.
An welchem Ort spielt sich ihrem Empfinden nach das Leben in Emmelshausen ab – und ist es dort gut aufgehoben?
Das Leben findet an vielen Orten statt, aber keiner kristallisiert sich als zentraler Punkt heraus. Hier gilt es zum Beispiel im Park oder am Marktplatz Belebung und Orte der Begegnung für Jung und Alt zu schaffen. Ein solcher kann das „alte“ Gerätehaus der Feuerwehr mit Stadtbücherei und Lesekaffee werden.
Braucht Emmelshausen mehr Parkplätze und Gewerbeflächen, oder mehr Radwege und Kitaplätze – und warum?
Infrastruktur gilt es auszubauen. Verkehr inklusive (zusätzlicher) Parkplätze ist ein wichtiges Thema. Kitas müssen personell aufgestockt werden, bevor man weitere Plätze schafft. Oft wird Notbetrieb angekündigt. An Gewerbefläche fehlt ein Industriegebiet wie in Dörth. Vorhandene Geschäftsräume maximal auszulasten, gehört zu meinen Zielen.