Kriminelle nutzen Unsicherheit der Menschen aus
Vorsicht Betrug: Täter nutzen Unsicherheit durch Corona aus
Polizist-Illustration
Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration
Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration. dpa

Rhein-Hunsrück. Die Kreisverwaltung warnt vor einer neuen Betrugsmasche. „Falscher Polizeibeamter“ oder der „Enkeltrick“ sind weitläufig bekannt. Jetzt nutzen die Täter die Unsicherheit der Menschen in der Corona-Krise aus.

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Aktuelle Fälle zeigen, dass Kriminelle sich als Amtspersonen ausgeben, die vor allem bei älteren Menschen Tests auf das Covid-19-Virus vornehmen wollten. So wollten sie sich Zutritt in die Wohnung ihrer Opfer verschaffen, um dort nach Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen zu suchen.

In einem weiteren Fall klingelten zwei Personen in Schutzanzügen an der Haustür und gaben sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes aus. Auch hier wurde versucht, Zutritt in die Wohnung zu erlangen, um Wertsachen zu stehlen.

Bei einer ähnlichen Variante gaben sich die Kriminellen am Telefon als Ärzte aus. Sie behaupteten, der Angerufene stehe unter Verdacht, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein. Es werde eine Person vorbeikommen, die einen Test durchführt. Die Kosten hierfür: 200 Euro. Wichtig zu wissen: Es werden keine flächendeckenden Tests durchgeführt. Und: Ein Corona-Test muss angefordert werden. Tester kommen dann auf Verordnung des behandelnden Arztes oder des Gesundheitsamtes zu einem abgestimmten Termin. Die Tester können sich ausweisen! Wenn der Test ärztlich angeordnet ist, entstehen hierfür keine Kosten.

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