Jubiläum Vor 25 Jahren wurde erstes Teilstück der Bundsstraße 50 für den Verkehr freigegeben
Vierspuriger Ausbau war Segen für Region

SPD-Politiker aus dem Kreis und der VG Rheinböllen kamen zum Ellerner Weiher, um an die Verkehrsfreigabe der vierspurigen B 50 zu erinnern und die Vierspurigkeit bis zum Hochmoselübergang zu fordern. 

Werner Dupuis

Ellern. Vor 25 Jahren, Ende Juni 1993 wurde mit dem gerade fertiggestellten Teilstück am Ellerner Berg der erste Abschnitt des vierspurigen Ausbau der Bundesstraße 50 dem Verkehr übergeben.

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Das war der erste Schritt eines bedeutenden Projektes, das durch seine struktur- und verkehrspolitische Bedeutung wichtig war für die Entwicklung der gesamte Region.

Der ehemalige Ellerner Ortsbürgermeister Dietmar Tuldi lud deshalb Parteifreunde aus dem SPD-Kreisverband Rhein-Hunsrück, der SPD-Kreistagsfraktion und der Verbandsgemeinde Rheinböllen ein, um dieses besondere Jubiläum am 25. Jahrestag zu würdigen. Nach der Fertigstellung folgte als nächstes das Teilstück zwischen Ellerner Weiher und dem Anschluss zur A 61, dem in den folgenden Jahren der weitere Ausbau, in Abschnitten über Argenthal, Simmern und Kirchberg bis nach Büchenbeuren und zum Flughafen Hahn folgte. Dass man heute von der A 61 kommend bis zum Flughafen Hahn durchgehend vier-spurig, in relativ kurzer Zeit und sicher sein Ziel erreichen kann, ist für viele Autofahrer längst eine Selbstverständlichkeit.

Vor dem vierspurigen Ausbau war die zweispurige und viel befahrene B 50 eine sehr unfallträchtige Straße. Der Ellerner Berg und die Passage am Ellerner Weiher gehörten zu den Unfallschwerpunkten. Schwerverletzte und Verkehrstote waren hier regelmäßig zu beklagen. Heute ist diese Straße vergleichsweise sehr sicher, wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) dem Kreisvorsitzenden der Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK), Dietmar Tuldi aus Ellern, bestätigte.

Tuldi lud deshalb seine Genossen an 25. Jahrestag ein. Besonders die an der Verkehrsachse B 50 gelegenen Gemeinden seien während des gesamten Ausbaus besonders gefordert gewesen, sagte er bei der Begrüßung. Alle Anwesenden freuten sich über diesen aktuellen Stand, verwiesen aber auch darauf, dass dies nicht das Ende der Bemühungen beim Ausbau der B 50 sein dürfe und forderten den durchgängigen vierspurigen Ausbau bis zum Hochmoselübergang. Bund und Land stünden gleichermaßen in der Verantwortung. Nach einer Infoveranstaltung des SGK-Kreisverbandes Rhein-Hunsrück bestehe aber die berechtigte Hoffnung, dass die Bemühungen der zuständigen LBM-Standorte Bad Kreuznach und Trier in absehbarer Zeit zu positiven Ergebnissen führen werden. wd

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