Vier Orte in der Region ohne Bürgermeister: Bacharach, Biebern, Dichtelbach und Niedert haben aktuell kein Oberhaupt
Viel Aufwand für wenig Entschädigung: Vier Orte im Hunsrück und am Mittelrhein finden keinen Bürgermeister
Gunter Pilger ist Erster Beigeordneter in Bacharach. Mit zwei weiteren Beigeordneten teilt er sich die Arbeit des Bürgermeisters. Um dieses Amt zu übernehmen, fehlt ihm jedoch die Zeit, sagt er.
Werner Dupuis

Gut ein Dreivierteljahr nach der Kommunalwahl im Mai 2019 haben einige Orte in der Region noch keinen Bürgermeister gefunden. Darunter sind die Dörfer Biebern, Dichtelbach und Niedert im Rhein-Hunsrück-Kreis, aber auch die Stadt Bacharach im benachbarten Kreis Mainz-Bingen. Dort übernimmt der Erste Beigeordnete Gunter Pilger gemeinsam mit zwei weiteren Beigeordneten einen großen Teil der Aufgaben des Bürgermeisters. Das Amt übernehmen „kann und möchte“ er jedoch nicht. Er ist in Vollzeit berufstätig und pendelt nach Mainz, das Bürgermeisteramt würde vom Zeitaufwand einen zweiten Vollzeitjob bedeuten.

So wie ihm gehe es auch den meisten der Ratsmitglieder, in deren Reihen man bereits nach einem potenziellen Bürgermeisterkandidaten gesucht hat. „Das können sich berufstätige Menschen zeitlich nicht leisten und möchte sich niemand zusätzlich ans Bein binden“, sagt Pilger.

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