Verwaltungsgericht: Bopparder Bürgermeisterwahl ist ungültig
Boppard/Koblenz
Verwaltungsgericht: Bopparder Bürgermeisterwahl ist ungültig
Viel ist passiert, seit Bürgermeister Walter Bersch (3. von rechts) und Gattin Ingrid im November 2012 die Auszählung der Stimmzettel verfolgten. Obwohl die Wahl für ungültig erklärt wurde, wird Bersch am Montag zum Bopparder Bürgermeister ernannt.
Suzanne Breitbach
Boppard/Koblenz - Lediglich fünf Minuten brauchte der Vorsitzende Richter am Koblenzer Verwaltungsgericht, Klaus Meier, um ein Urteil zu verkünden, dass die Bopparder noch über Monate, wenn nicht sogar Jahre, hinweg beschäftigen wird: Die Bürgermeisterwahl vom 4. November 2012 ist ungültig.
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Von unserer Redakteurin Martina Koch
Das Gericht sah in dem Wahlaufruf von sieben Ortsvorstehern zugunsten des amtierenden Bürgermeisters Walter Bersch (SPD) einen erheblichen Verstoß gegen die Wahlvorschriften: „Das verfassungsrechtliche Gebot der freien Wahl untersagt es staatlichen und gemeindlichen Organen, Wahlbewerber in amtlicher Funktion zu unterstützen.