Welterbe Projekte sollen mittels Managementplan abgewogen werden
Unesco-Komitee fordert: Windparkpläne in Lorch stoppen - Managementplan fürs Welterbe entwickeln
Windräder sollen die Kulturlandschaft im Welterbe Oberes Mittelrheintal auf ausdrückliches Geheiß des Unesco-Komitees nicht weiter beeinträchtigen. Andernfalls droht die Aberkennung des Titels. Foto: Andreas Jöckel
aj

Mittelrhein. Das Aus für die Windräder bei Lorch scheint besiegelt. Eindeutig gegen den geplanten Windpark auf dem Ranselberg bei Lorch hat sich das Unesco-Komitee bei seiner 41. Sitzung in Krakau ausgesprochen. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hatten im Vorfeld zugesichert, die Entscheidung der Unesco zu respektieren, um den Welterbestatus im Oberen Mittelrheintal nicht zu gefährden.

Von Rheinland-Pfalz aus hatte man in den vergangenen Jahren mit Verwunderung auf die Entwicklung im hessischen Teil des Welterbes geblickt. Denn eigentlich war schon seit dem Ergebnis einer Sichtachsenstudie (Grontmij-Studie) 2013 klar, dass die Unesco keine Windkraftanlagen in der Kern- und Pufferzone des Welterbes und gegebenenfalls auch darüber hinaus dulden wird, weil diese die Kulturlandschaft zu stark beeinträchtigen.

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