Ins Auge sticht der Faulturm erweiterten Kläranlage. Mit dem hier entstehenden Gas wird elektrischer Strom zum Betreiben der Anlage erzeugt. Neue Zulaufpumpen und eine modifizierte Belüftung sparen ein Drittel der Energie. Zur Einweihung kam Ministerin Höfken mit Gefolge.
Werner Dupuis
Simmern. Sorgsam mit Energie umgehen und gleichzeitig die Qualität des Abwassers verbessern. Das war die Prämise beim Umbau der Kläranlage Simmern. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin weihte gestern zusammen mit Kommunalpolitikern die für 5,5 Millionen Euro in den vergangenen drei Jahren umgebaute Kläranlage ein. 876.000 Euro kamen aus Landesmitteln.
Mit einem Jahresverbrauch von 2,1 Millionen Kilowattstunden gehörte das Klärwerk zu den größten Stromfressern in der Kreisstadt. Das Abwasser aus 33 Gemeinden, von Spesenroth bis zum Industriepark im Wiebelsheim, wird hier gereinigt. Erweitert wurde auch die Kapazität der Anlage.