Die vergangenen Wochen waren auffällig trocken - Wann haben die Pegelstände Folgen für die Schifffahrt?
Trotz Regens: Der Rhein hat wenig Wasser – Corona hält „Goethe“ am Ufer
Die Passage des Tauberwerths und des gegenüberliegenden Jungferngrunds ist für die Schifffahrt bei Oberwesel unproblematisch beim derzeitigen Wasserstand. Am Mittwoch wurde in Kaub ein Rhein-Pegelstand von 2,06 Metern gemessen.
Suzanne Breitbach

Mittelrhein. Wer in den vergangenen Wochen am Rheinufer unterwegs war, konnte es gleich erkennen: Der Wasserstand war auffallend niedrig. Zuletzt hat es zwar verschiedentlich geregnet, und das hat für steigende Pegelstände gesorgt – für eine echte Trendwende allerdings reichte es nicht. Der stellvertretende Referatsleiter der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz, Jörg Uwe Belz, bestätigt: „Normalerweise haben wir im Bereich des Mittelrheins im Frühjahr und im frühen Sommer relativ hohe Wasserstände. Ein Niedrigwasser zu Anfang Juni ist sehr ungewöhnlich. Zumal wir eine ähnliche Situation schon im vorigen Jahr hatten.“

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Verschiedene Faktoren spielen laut Belz eine Rolle. Das Wichtigste: Es fehlt Regen. Aber auch die Wasserreserven insgesamt liegen auf unterdurchschnittlichem Niveau. Grundsätzlich bestehen diese Wasserreserven aus Boden- und Grundwasser sowie Seen. Für den Rhein kommen noch Eis und Schnee in den hohen Lagen der Alpen hinzu, aus denen bis in den Sommer hinein Schmelzwasser dem Rhein zufließt.

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