Bereits zu Beginn der Planung war klar, dass der Erlös der Vor-Tour der Hoffnung, die sich für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder einsetzt, zugutekommen wird. Aber auch für andere Organisationen beziehungsweise Personen sollte gespendet werden, waren sich die Verantwortlichen einig.
Mit Ergebnis mehr als zufrieden
Wie viel bei dem diesjährigen Charity-Event rauskommen würde, konnten die drei Männer nicht absehen. Mit den 13.000 Euro seien sie aber mehr als zufrieden, erklärt Grobe im Namen der „Lokalen Helden“. „10.000 Euro gehen an die Vor-Tour, der Rest wird aufgeteilt“, erzählt er. So wurden Brigitte Stierwald, Vorsitzende des Fördervereins schwerstkranker Kinder Hunsrück, Michael Juchem von Getränke Michel aus Heimersheim (Ahr), von dem Grobe und Co. Bier, Radler und Secco bezogen haben, sowie Gaby Schneider, die sich ehrenamtlich um Menschen mit Krebsschicksalen in und um Emmelshausen kümmert, mit jeweils 1000 Euro bedacht.
Über den Festtag wurden an die 30 Kuchen, 200 Pizzen, zwölf Spießbraten und unzählige Getränke verkauft, zählt Grobe auf. Dazu noch die Einnahmen aus dem Drehrad sowie der Tombola. „Hier haben wir von 8000 Losen 6500 verkauft“, sagt der „Local Hero“ stolz.
Allerdings hätte es dann doch einen recht großen Wermutstropfen gegeben: „Es hat an dem Tag permanent geregnet“, erinnert sich Grobe. Zwar seien an die 800 bis 900 Leute vorbeigekommen, doch aufgrund des Wetters seien die meisten nur kurz geblieben, hätten etwas gegessen, sich schnell unterhalten und seien dann wieder aufgebrochen. „Dabei wollten wir den Besuchern mit der Oldtimer-Ausstellung, der Kranfahrt und mit einer Hüpfburg für die Kleinsten richtig viel bieten.“
Initiatoren bevorzugen einen Zweijahresturnus
Grobe ist sich sicher, dass, wenn das Wetter besser gewesen wäre, die „Lokalen Helden“ noch mehr Geld für den guten Zweck eingenommen hätten. Zumal die Waschaktion in seiner neuen Anlage ebenfalls ins Wasser fiel. Trotzdem sei die Stimmung gut gewesen und die gesammelte Summe überwältigend, versichert er. Wann die nächste Wohltätigkeitsveranstaltung im Gewerbegebiet Roth stattfinden wird, weiß das Trio noch nicht. „Stimmen sind laut geworden, dass wir das jährlich veranstalten sollen“, sagt Grobe. Hier gibt der Geschäftsmann jedoch zu bedenken, dass die „Lokalen Helden“ die ganze Aktion neben ihrer Arbeit auf die Beine gestellt hätten. „Das ist schon ziemlich zeitaufwendig.“ Deswegen würden die Männer einen Zweijahresturnus bevorzugen.
Dann fällt Grobe noch Folgendes ein: „Die weiteste Anreise hatte jemand aus Stuttgart, der extra zu dem Fest gekommen ist. Seine Anfahrt hat sich aber gelohnt. Denn er hat den Hauptpreis in der Tombola abgeräumt. Wahnsinn, oder?“ red
Impressionen von dem Fest gibt es hier