Kreistag spricht sich für flächendeckende Installation neuer Technologie an Windrädern aus - Pilotprojekt mit Landesmitteln?
Transponder sollen wildes Blinken abstellen – Windräder ohne Rotlicht
Das nächtliche Blinken der rund 300 Windräder im Rhein-Hunsrück-Kreis könnte bald Geschichte sein – wenn es zur zeitnahen Einführung der Transpondertechnik kommt. Der Kreistag würde es sehr begrüßen, wenn im Kreis ein Pilotprojekt dazu initiiert werden könnte.
Thomas Torkler

Rhein-Hunsrück. Das nächtliche rote Blinken der Windräder soll ein Ende haben. Der Kreistag hat Landrat Marlon Bröhr damit beauftragt, eine „flächendeckende und frühestmögliche Installation von Transpondertechnik an bestehenden Windenergieanlagen mit den Betreibern“ zu erörtern. Gemäß einer neuen Verwaltungsvorschrift des Bundes ist der Einsatz dieser Technologie freigegeben, die Abhilfe schaffen und ein Blinken nur im Bedarfsfall nötig machen soll – wenn sich ihnen Fluggeräte nähern.

Aktualisiert am 16. Juni 2020 18:00 Uhr
Im Kreistag verwies Tobias Vogt zuletzt zur Begründung des CDU-Antrags auf die Historie der Windkraftentwicklung in der Region. „Wir alle hier im Kreis sind stolz darauf, dass unser Kreis Vorreiter der Energiewende ist“, sagte der CDU-Kreisvorsitzende, der zugleich Bürgermeister in Buch ist und die Entwicklung bis hin zur Verleihung des Titels „Energiekommune des Jahrzehnts“ intensiv verfolgt hat.

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