Im Prozess am Landgericht Bad Kreuznach geht es um diese Kernfrage - "Hemmungsloser Angriff" führte zum Tod des Vaters
Totschlag: Warum rastete der Sohn so aus? – Prozessfortsetzung am Landgericht
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justitia am römerberg in frankfurt - freisteller mit freistellpfad
Max Diesel/Fotolia

Bad Kreuznach/Kirchberg. Warum ist der Angeklagte in jener Nacht in einem Lokal in Kirchberg Anfang Oktober so extrem ausgerastet, dass er seinen Vater wie rasend schlug – und ihm dabei so schwere Verletzungen zufügte, dass dieser wenige Wochen später im Krankenhaus starb? Um diese bislang noch nicht abschließend beantwortete Frage kreist das Verfahren vor dem Schwurgericht am Landgericht Bad Kreuznach, vor dem sich der gebürtige, in Deutschland aufgewachsene Serbe wegen Totschlags verantworten muss.

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Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass er die Tötung des Vaters mit seinem „hemmungslosen Angriff“ billigend in Kauf genommen hat. Die Attacke ist auch deshalb rätselhaft, weil der 49-Jährige zu seinen Eltern eigentlich ein gutes Verhältnis hatte, wie seine Lebensgefährtin bei ihrer Vernehmung durch Brigitte Hill, Direktorin des Amtsgerichts, circa eine Woche nach dem Gewaltexzess ausgesagt hatte.

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