"Hemmungsloser Angriff" gegen den Vater: Bisher steht noch nicht einmal fest, wann genau die Tat in Kirchberg geschah
Totschlag-Prozess: Vieles ist noch nebulös – Sogar die Tatzeit ist unklar
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justitia am römerberg in frankfurt - freisteller mit freistellpfad
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Bad Kreuznach. Die Umstände der Tat sind auch nach fünf Prozesstagen schwer zu greifen: Mühsam versucht das Schwurgericht am Landgericht Bad Kreuznach unter dem Vorsitz von Richter Folkmar Broszukat, Licht ins Dunkel zu bringen. Fest steht bisher nur, dass der 49-jährige Angeklagte in jener Nacht vom 4. auf den 5. Oktober seinen Vater in der von diesem betriebenen Gaststätte in Kirchberg durch Schläge so schwer verletzte, dass der 72-Jährige rund vier Wochen später starb. Nachdem die Ermittler zunächst von einem Körperverletzungsdelikt ausgegangen waren, hatte die Staatsanwalt wegen des „hemmungslosen Angriffs“ schließlich Anklage wegen Totschlags erhoben.

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Vieles ist nach wie vor nebulös. Selbst die Tatzeit ist noch unklar. Irgendwann zwischen Mitternacht und 3 Uhr morgens soll es zu der Prügelei gekommen sein. Erst Stunden später wurden Polizei und Rettungskräfte alarmiert, wobei auch noch nicht ermittelt werden konnte, wer sie gerufen hat.

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Rhein-Hunsrück-Zeitung

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