Projekt soll Sprache der Hunsrücker lebendig halten
Tag der Muttersprache: Projekt sammelt „Wortschätzjer vun de Lamberie bis zum Schoorebloch“
Mit einem Aufnahmegerät bewaffnet ist Josef Peil (links) im Hunsrück und am Mittelrhein unterwegs und nimmt Originale wie Alfred Weyh (rechts) aus Heyweiler auf. Sie erzählen für das Projekt O-Ton Hunsrück „Stickelcher“ auf Hunsrücker Platt. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Rhein-Hunsrück. „Hahn, Äbbelche, Hahn, die Fassenacht geht aan“, singen in den kommenden Tagen wieder viele Kinder in den Hunsrückdörfern. Zumindest dort, wo sie noch hübsch verkleidet von Haus zu Haus ziehen und traditionell nach Eiern oder Speck verlangen, um sie später zu Rührei zu verarbeiten und gemeinsam zu essen. Während uns unsere Muttersprache, das Hunsrücker Platt, bei solch traditionellen Anlässen noch häufiger begegnet, findet sie in der Sprache des Alltags immer weniger Anwendung.

Lesezeit 3 Minuten
Einer, der sich für den Erhalt zahlreicher „Wortschätzjer“ der Heimat einsetzt, ist Josef Peil aus Mastershausen. Und das nicht nur in seinen zahlreichen Büchern, die er auf Platt geschrieben hat, sondern auch im Internet. „Gehaichnis“ oder „Krumbeere“ dürfte wohl jeder Hunsrücker Muttersprachler verstehen, bei „Lamberie“ und „Schoorebloch“ müssen zumindest viele Jüngere passen.

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