Fachstelle in Simmern neu besetzt - Finanzierung könnte bald wieder in Frage stehen
Sucht bei Jugendlichen bleibt im Kreis ein Dauerthema
Anfang April hat Jennifer Konrath-Schmitt ihr Büro in unmittelbarer Nähe des Fruchtmarkts in Simmern bezogen. Dort will sie Anlaufstelle sein für Jugendliche, die mit Sucht zu kämpfen haben. Foto: Charlotte Krämer-Schick
Charlotte Krämer-Schick

Rhein-Hunsrück. Handysucht, Spielsucht, Alkohol und Drogen – viele Jugendliche im Rhein-Hunsrück-Kreis sind von Sucht betroffen, weiß Jennifer Konrath-Schmitt aus Erfahrung. Seit April besetzt die 35-Jährige die Fachstelle Sucht des Diakonischen Werks in Simmern, seit 14 Jahren arbeitet die Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe. Nachdem die Stelle in Simmern drei Monate vakant war, möchte Konrath-Schmitt nun wieder verstärkt für die Jugendlichen und ihre Angehörigen da sein. Auch in der Hoffnung, dass dieses kostenfreie Angebot noch viele Jahre aufrecht erhalten bleibt.

Finanzierung stand auf der Kippe

„Spätestens im Herbst wird die Finanzierung meiner Stelle wohl wieder Thema sein“, befürchtet Konrath-Schmitt. Denn der Großteil ihres Gehalts wird von Geldern aus der Kreiskasse finanziert. 55.000 Euro sind das jährlich, die der Rhein-Hunsrück-Kreis für die Fachstelle in den Haushalt einstellt.

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