Stadtrat Dichter soll am Friedhof besser zur Geltung kommen
Stadtrat Simmern beschließt: Rottmann-Grabstein wird umgesiedelt
Im katholischen Teil des damaligen Simmerner Friedhofs wurde Peter Joseph Rottmann 1881 beerdigt. An den bekannten Mundartdichter und Bürgermeister erinnert noch heute sein Grabstein. Er soll bald auf den Friedhof verlegt werden. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Simmern. Die Stadt Simmern wird den Grabstein eines ihrer berühmtesten Söhne versetzen. Dies hat der Stadtrat bei zwei Gegenstimmen und fünf Enthaltungen mit großer Mehrheit so beschlossen. Danach soll der Gedenkstein des bekannten Mundartdichters und langjährigen Bürgermeisters Peter Joseph Rottmann von dem seinen Namen tragenden Park am östlichen Stadtrand auf den städtischen Friedhof im Nordwesten verlagert werden. Bürgermeister Andreas Nikolay betonte, dass es sich dabei nicht um eine Umbettung der Gebeine handelt, sondern es rein um den Umzug des Grabsteins geht. „Die sterblichen Überreste wollen und können wir gar nicht umbetten – schließlich ist Rottmann schon seit 136 Jahren tot. Da bleibt nichts mehr, was wir noch umbetten könnten. Trotzdem bleibt die Verlegung des Grabsteins natürlich eine sensible Angelegenheit.“

Peter Joseph Rottmann lebte von 1799 bis 1881 in Simmern. Er war das einzige Kind des Buchbinders und Lokalpolitikers Johann Lorenz Rottmann und dessen zweiter Ehefrau Maria Margarethe Koch. Von 1846 bis 1870 war er Bürgermeister der heutigen Kreisstadt.

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