Bad Salzig: In das einzige Mineralheilbad im Welterbetal sollen rund 513 570 Euro fließen: Stadt Boppard wird Eigentümerin der Leonorenquelle: Heilwasser lässt Kurtradition wieder aufleben
Bad Salzig: In das einzige Mineralheilbad im Welterbetal sollen rund 513 570 Euro fließen
Stadt Boppard wird Eigentümerin der Leonorenquelle: Heilwasser lässt Kurtradition wieder aufleben
Die öffentliche Entnahmestelle „Börnchen“ zwischen Römerstraße und Salzbornstraße soll noch in diesem Jahr umgebaut und touristisch aufgewertet werden. Momentan wartet die Stadtverwaltung auf den Förderbescheid aus dem Mainzer Wirtschaftsministerium. Fotos: Suzanne Breitbach Suzanne Breitbach
Bad Salzig. Die Kurtradition im Bopparder Stadtteil mit der einmaligen glaubersalzhaltigen und als Heilwasser staatlich anerkannten Leonorenquelle soll wieder erlebbar gemacht werden. Mit einer eigenständigen Zuleitung will man das Heilwasser in einer neuen städtischen Trinkhalle am Rande des Kurparks an der Landesstraße 212 (Ecke Salzbornstraße/Römerstraße) für Einheimische und Touristen anbieten. Ende des Monats wird die Stadt Boppard Eigentümerin der Quelle.
Aktualisiert am 17. Februar 2021 16:25 Uhr
Seit 1907 sprudelt aus 449 Metern Tiefe das Heilwasser der kohlensäurehaltigen, alkalisch-muratischen Leonorenquelle (Glaubersalzquelle), das als Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Sulfat-Säuerling qualifiziert war und zu Trinkkuren genutzt wurde. Die Quelle ist eine der wenigen Glaubersalzquellen Deutschlands, vergleichbar mit dem Wasser in Karlsbad und Marienbad.