Mann soll in psychischer Ausnahmesituation bei Streit Schreckschuss abgefeuert haben - Ein Leichtverletzter
Spezialeinheit der Polizei rückt zu Festnahme in Hunsrückdorf an: Mann hatte Schuss abgefeuert
Polizei
ARCHIV - Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Daniel Karmann. DPA

Hunsrück-Mittelrhein. Mit mehreren Wagen der Spezialeinheiten ist am Samstag, 16. Dezember, die Polizei in ein Dorf im Vorderhunsrück in der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein ausgerückt. Dort haben die Einsatzkräfte einen Mann festgenommen. Das bestätigt die Polizeipressestelle im Koblenzer Präsidium auf Nachfrage unserer Zeitung.

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Wie die Polizei berichtet, soll der Beschuldigte wohl bei einem Streit unter Freunden am Samstagnachmittag einen Schuss mit einer Schreckschusswaffe abgegeben haben. Ein weiterer beteiligter Mann sei durch den Knall leicht am Ohr verletzt worden. Er musste laut Polizei jedoch nicht notfallmäßig behandelt werden.

Gut eine halbe Stunde später, gegen 16.55 Uhr, sei der Vorfall bei der Polizeiinspektion Boppard gemeldet worden, berichtet Polizeipressesprecherin Violetta Heinrich. Weil die Lage zunächst unklar und nicht bekannt war, um welche Art Schusswaffe es sich handelte, sei man mit Spezialeinheiten ausgerückt. Wie viele Polizisten am Ort im Einsatz waren, darüber gebe man grundsätzlich keine Auskunft. Der Einsatz sei jedoch relativ ruhig abgelaufen. An der Wohnung des Beschuldigten angekommen, habe sich recht schnell herausgestellt, dass der Mann wohl in einer psychischen Ausnahmesituation gehandelt habe. Deshalb habe man ihn in die Psychiatrische Abteilung der Hunsrück-Klinik in Simmern gebracht. red

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