In der Annakapelle der Stephanskirche steht das Grabdenkmal des 1557 verstorbenen Pfalzgrafen Johann. Fritz Schellack (links), Leiter des Hunsrück-Museums, und Bürgermeister Andreas Nikolay wollen durch ein Denkmal die Person und ihre geschichtliche Bedeutung mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Simmern. Zu den bedeutendsten Fürsten seiner Zeit gehörte Herzog Johann II. In Simmern 1492 geboren und 1557 auch dort gestorben, erlebte das Herzogtum Pfalz-Simmern unter seiner Regentschaft seine Blütezeit. Mit einem Denkmal auf dem Schlossplatz will die Stadt Simmern ihren Herzog Johann mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken.
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Herzog Hans vom Hunsrück wie er auch genannt wurde, erhielt entgegen dem Trend seiner Zeit nicht eine ritterliche Ausbildung, in dem der Umgang mit dem Schwert und das Kriegshandwerk und das Leben am pfalzgräflichen Hof im Mittelpunkt standen. Schon als 17-Jähriger übernahm er 1509 die Verwaltung des Herzogtums.