Prozess Hohenzollern-Chef verklagt Land und Schloss Rheinfels GmbH - Prozess startet Ende Oktober am Landgericht Koblenz
Schock für St. Goar: Preußen-Prinz will die Burg Rheinfels zurück

Im Jahr 1245 von Graf Diether von Katzenelnbogen erbaut, ist die Rheinfels heute die größte Burg- und Festungsruine am Mittelrhein. Seit 1924 ist sie im Besitz der Stadt St. Goar. Doch Hohenzollern-Chef Georg Friedrich Prinz von Preußen klagt nun auf eine Grundbuchberichtigung.

Werner Dupuis

St. Goar. Sie ist eine der größten Burgruinen am Rhein, das Wahrzeichen der Stadt St. Goar, und soll bei der Bundesgartenschau 2029 oder 2031 eine zentrale Rolle spielen – um die Burg Rheinfels schräg gegenüber der Loreley rankt sich aber nicht nur eine jahrhundertelange Geschichte, sondern auch ein Rechtsstreit, der das Potenzial dazu hat, ein neues Kapitel in der Historie der Burgruine aufzuschlagen. Mit schwer abschätzbaren Folgen für Stadt, Schlosshotel, Bundesgartenschau und den gesamten Tourismus. Das Koblenzer Landgericht muss sich am 25. Oktober mit der Frage beschäftigen, wer der rechtmäßige Eigentümer der Burg Rheinfels ist.

Aktualisiert am 25. September 2018 16:26 Uhr
Der Hohenzollern-Chef und Ur-Ur-Enkel des letzten Deutschen Kaisers, Georg Friedrich Prinz von Preußen, hat über eine Berliner Kanzlei Ende Februar Klage gegen das Land Rheinland-Pfalz und die Schloss Rheinfels GmbH und Co. KG eingereicht. Er möchte erstreiten, dass das Grundbuch berichtigt wird.

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