Gemeinde Bistum sieht bei Sanierung des einsturzgefährdeten Sakralbaus erhebliches Finanzierungsproblem - 440 000 Euro nötig
Sanierung kostet 440 000 Euro: Heilig-Kreuz-Kirche vor dem Aus?
In der Heilig-Kreuz-Kirche im Oberweseler Stadtteil Dellhofen finden schon seit November 2015 keine Gottesdienste mehr statt, denn das Dach ist einsturzgefährdet. Die katholische Kirchengemeinde möchte ihr Gotteshaus sanieren. Doch der Diözesanverwaltungsrat hat dem Vorhaben eine Absage erteilt. Der Grund: zu hohe Kosten. Foto: Suzanne Breitbach
Suzanne Breitbac

Oberwesel. Sie haben für den Erhalt ihrer Kirche gekämpft, Briefe an den Bischof geschrieben und um Hilfe gebeten. Doch es hat nichts genützt. Am Sonntag hat Pfarrer Manfred Weber im Gottesdienst in Oberwesel verkündet, dass das Bistum kein Geld in die Sanierung der Heilig-Kreuz-Kirche im Stadtteil Dellhofen investieren wird. Er hatte ein Schreiben des bischöflichen Generalvikars Ulrich Graf von Plettenberg erhalten.

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Wilhelm Zimmermann, Ortsvorsteher von Dellhofen, und seine Frau Maria sind enttäuscht. Auch sie hatten Bischof Stephan Ackermann gebeten, die Kirche im Ort zu erhalten. „In Dellhofen findet seit Jahrzehnten ein lebendiges, funktionierendes und von der Bevölkerung getragenes kirchliches Leben statt“, formulierte es Wilhelm Zimmermann in einem Schreiben zum Jahresbeginn.

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