Unesco-Schulkoordinator, Holger Weißmann, freute sich darüber, dass der Müll an vielen Stellen nur schwer zu finden war: „Wir haben am Rheinufer weniger Müll gefunden als erwartet. Die Oberweseler scheinen ihre Stadt sauber zu halten.“
Ausgestattet wurden die Helfer mit Mülltüten, Handschuhen, Greifern und Warnwesten, die von den Sparkassen, der Fisch-Gastro-Kette Nordsee und der RhineCleanUp- Initiative gesponsert wurden. Die ehrenamtlichen Helfer sammelten auf dem knapp fünf Kilometer langen Abschnitt rund acht Kubikmeter Abfall und Unrat, der von der Rhein-Hunsrück-Entsorgung fachgerecht entsorgt wurde. Unter dem gesammelten Müll fanden sich auch Kuriositäten wie alte Fahrräder, Einkaufswagen, Reifen und Flaschenpost. Für die Koordination beim RhineCleanUp in der Region sorgte der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, der das RhineCleanUp auch nächstes Jahr unterstützen möchte.
Neben dem Rheinufer und den Rheinanlagen wurden auch der Bereich des Bahndammes, die Seufzerallee, das Michelfeld, der Stadtgarten und einige Weinbergswege gesäubert. Gegen Ende der Aktion wurde mit Hilfe eines Oberweseler Sand- und Kieshändlers mit schwerem Gerät die Hafensohle von Abfällen befreit. Zum Schluss lud die Stadt Oberwesel alle Helfer zum gemeinsamen Mittagessen ein.