Rund um "Rhein in Flammen" feiert St. Goar zwei Tage mit Tausenden Besuchern aus nah und fern - Swing, Jazz, Pop und Volksmusik auf drei Bühnen
Rhein in Flammen in St. Goar: Ein Volksfest mit viel Musik und gut gelaunten Gästen

Gut gelaunte Gäste und viele Musikgruppen – so sah das Bild bereits am Nachmittag vor dem Feuerwerk in der Stadt St. Goar aus.

Michael Stoll

Blasmusik, Jazz und Swing allerorten. Bereits gegen Mittag und am frühen Nachmittag gibt es in St. Goar als Prolog zum Feuerwerk Musik satt. Rhein in Flammen in St. Goar entpuppte sich wieder als herrliches Volksfest bei bestem Sommerwetter. Und zog massig Gäste aus der Region an.

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Blasorchester und kleinere Formationen aus ganz Rheinland-Pfalz beweisen ihr Können, geben sich die Klinke in die Hand. Während das Quartett Mainz 04 auf der Bühne in der Heerstraße noch den Beatlessong „When I'm Sixtyfour“ im Jazzstil anstimmt und dafür reichlich Beifall kassiert, machen sich die Wonnegauer Musikanten samt ihren Instrumenten schon auf den Weg zum Auftritt. Marchingbands sind beim Blasmusikfestival „Brass on Fire“ ebenso dabei wie der Musikverein St. Goar, Big Bands und Kapellen aller Couleur. Eine vergnügliche Einstimmung auf das abendliche Spektakel, und das bei bestem Spätsommerwetter.

Sonne pur und ein wolkenloser blauer Himmel locken früh schon Tausende Besucher in die beiden Schwesterstädte St. Goar und St. Goarshausen. Auch auf der rechten Rheinseite, obwohl es hier kein offizielles Programm gibt, sind die Cafés und Restaurants gut besucht. Auf der Rheinfähre drängeln sich Besucherscharen, bis kurz vorm Feuerwerk herrscht hier ein reger Wechsel zwischen den Rheinufern. Derweil werden in und rund um St. Goar die Parkplätze knapp – entlang der B 9 öffnet man bereits die Seitenstreifen, damit hier in langer Reihe Fahrzeuge abgestellt werden können. Die Ordnungskräfte haben ordentlich was zu tun, am Ende aber, so die Polizeiinspektion in Boppard, ist außer ein paar Falschparkern über keine nennenswerten Vorkommnisse zu berichten.

Rhein in Flammen bei St. Goar

Feuerwerkskörper erleuchten am Samstagabend den Abendhimmel über dem Rhein zwischen St. Goarshausen (Rhein-Lahn-Kreis) und St. Goar (Rhein-Hunsrueck-Kreis) beim spektakulären Feuerwerk "Rhein in Flammen".

Sascha Ditscher
Rhein in Flammen bei St. Goar

Feuerwerkskörper erleuchten am Samstagabend den Abendhimmel über dem Rhein zwischen St. Goarshausen (Rhein-Lahn-Kreis) und St. Goar (Rhein-Hunsrueck-Kreis) beim spektakulären Feuerwerk "Rhein in Flammen".

Sascha Ditscher
Rhein in Flammen bei St. Goar

Diese beeindruckende Veranstaltung wird traditionell am dritten September-Wochenende durchgeführt und ist Teil einer Reihe von fünf Grossfeuerwerken, die jährlich zwischen Mai und September an verschiedenen Orten entlang des Mittelrheins stattfinden.

Sascha Ditscher
Rhein in Flammen bei St. Goar

Diese beeindruckende Veranstaltung wird traditionell am dritten September-Wochenende durchgeführt und ist Teil einer Reihe von fünf Grossfeuerwerken, die jährlich zwischen Mai und September an verschiedenen Orten entlang des Mittelrheins stattfinden.

Sascha Ditscher
Rhein in Flammen bei St. Goar

Diese beeindruckende Veranstaltung wird traditionell am dritten September-Wochenende durchgeführt und ist Teil einer Reihe von fünf Grossfeuerwerken, die jährlich zwischen Mai und September an verschiedenen Orten entlang des Mittelrheins stattfinden.

Sascha Ditscher

Gut gelaunte Gäste und viele Musikgruppen – so sah das Bild bereits am Nachmittag vor dem Feuerwerk in der Stadt St. Goar aus.

Michael Stoll

Gut gelaunte Gäste und viele Musikgruppen – so sah das Bild bereits am Nachmittag vor dem Feuerwerk in der Stadt St. Goar aus.

Michael Stoll

Gut gelaunte Gäste und viele Musikgruppen – so sah das Bild bereits am Nachmittag vor dem Feuerwerk in der Stadt St. Goar aus.

Michael Stoll

Gut gelaunte Gäste und viele Musikgruppen – so sah das Bild bereits am Nachmittag vor dem Feuerwerk in der Stadt St. Goar aus.

Michael Stoll

Den Rheinbalkon nutzten viele Besucher schon am Nachmittag zum Verweilen.

Michael Stoll

Vor der Rheinfähre hieß es Schlange stehen.

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In der Stadt lassen es sich die vielen Besucher gut gehen. Eisdielen, Restaurants und Außengastronomie sind begehrt. Ein Stück leckeren Kuchen hier, ein kühles Getränk dort – zwischendrin vielleicht noch eine Brezel vom fahrenden Stand. Die Geschäfte in der Heerstraße nutzen die Gelegenheit, um ihre Angebote zu präsentieren. Dazwischen an vielen Stellen fliegende Händler, wo von Modeschmuck über Bekleidung bis hin zu Blechschildern ein vielfältiges Angebot offeriert wird. „Sonderangebot Rhein in Flammen minus 50 Prozent“ steht handgeschrieben auf einer Pappe – ein Hauch von Sommerschlussverkauf.

Auf dem Rheinbalkon genießen die Leute zu den Klängen der Musikkapellen bei Bier und Wein das einzigartige Panorama der Flusslandschaft, gönnen sich am Stand der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiss Sangewer eine leckere Bratwurst oder haben sich auf den Rheintreppen bereits einen Platz gesichert. Auch die Parkbänke entlang des Ufers sind voll besetzt, andere haben ihre Füße bequem auf ein Mäuerchen gelegt oder ihre Decke auf der Wiese ausgebreitet.

Latinomusik in der Heerstraße

Auf dem Festplatz steigt die Stimmung: Der Musikverein St. Goar spielt bekannte Lieder, und die Herren vom Männergesangverein stimmen mit ein. An den Ständen gibt's schon einiges zu tun. Und es wird noch enger und turbulenter, denn „Die Wilddiebe“ rocken vor und nach dem Feuerwerk das Fest mit Volksmusik, Schlagern, Oldies und aktuellen Hits. Gleichzeitig bieten die Hunsrücker Spitzbuwe auf dem Rheinbalkon ihr mitreißendes Programm zwischen volkstümlicher Musik und Pop, versprühen Roddy Reyes und seine Band auf der Heerstraße von der Bühne pure kubanische Lebensfreude mit einem Mix aus Salsa, Merengue, Bachata und traditioneller kubanischer Musik. Bis Mitternacht und lange danach wird gefeiert.

Stadtbürgermeister Falko Hönisch, der das zweitägige Fest bereits am Freitagabend eröffnet hatte, zieht am Sonntag ein begeistertes Fazit: Die Musikvereine waren super, es hat alles gut funktioniert wie geplant, und zum Glück hat es auch keine Störer oder andere Vorkommnisse gegeben.

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