Wer hat etwas gesehen?: Veterinäramt bittet um Mithilfe - Tiere wohl keines natürlichen Todes gestorben - Untersuchungen laufen
Rhein-Hunsrücker Veterinäramt bittet um Mithilfe: Acht tote Katzenbabys in nur kürzester Zeit aufgefunden
In dieser Box – Model „Black Collection“ der Firma Rotho – wurden nur paar Tage nach dem ersten Fund wieder vier tote Kätzchen aufgefunden. Foto: Kreisverwaltung
Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück

Das Veterinäramt des Rhein-Hunsrück-Kreises bittet die Bevölkerung um Unterstützung: Wie die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, sind am Sonntag, 23. Oktober, in einer blauen Mülltüte vier tote Katzenbabys in Reckershausen gefunden worden.

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Die Katzen waren ungefähr 4 bis 5 Monate alt, grauweiß, grau getigert, schwarz-weiß und schwarz gezeichnet. Es wird vermutet, dass es sich um Wurfgeschwister handelt. Die Mülltüte sei etwa 200 Meter vom Sonnenhof entfernt in Fahrtrichtung Reckershausen im rechten Straßengraben der L 228 aufgefunden worden, so die Verwaltung weiter.

Nur wenige Tage später, am Montag, 31. Oktober, wurden erneut vier tote Katzen aufgefunden. Sie befanden sich in einer Kiste in der Nähe des Ortes Roth. Der Fundort war im Gewerbegebiet der Gemeinde Roth. Die Katzen wurden in einer mit Panzertape zugeklebten schwarzen Plastikbox mitten auf der Straße abgestellt. Diese Straße war jedoch wegen einer Baustelle für den öffentlichen Verkehr nicht befahrbar.

Die Box war mit einem Luftzugang präpariert und es befand sich auch Katzenfutter in der Kiste. Drei der Katzen waren in einem blauen Müllsack, dabei handelte es sich um das gleiche Material wie bei den Katzen aus Reckershausen.

Das Alter dieser Katzen wurde geschätzt auf 4 Monate, 5 Monate und 7 bis 8 Monate. Die jüngste Katze war grau getigert, zwei Katzen waren recht auffällig überwiegend weiß und wenig schwarz, die älteste Katze war grauweiß gezeichnet. Die Kiste hatte die Maße 58 x 39 x 28 cm, Model „Black Collection“ der Firma Rotho. Vermutlich wurde bei dem zweiten Fund zumindest eine Katze lebend in die Kiste gesperrt. Das Veterinäramt vermutet, dass beide Fälle zusammenhängen und dass die Katzen keines natürlichen Todes gestorben sind. Hierzu laufen noch weitere Untersuchungen.

Hinweise per E-Mail an vetamt@rheinhunsrueck.de oder telefonisch an Anja Fieweger 06761/82810 oder Kathrin Emmerich 06761/82813.

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